Sonntag, 8. Juni 2014

UNSERE Gastbloggerin schreibt: Wenn die Stadtmutti an den Strand fährt...

Hallo Ihr Lieben,

heute berichtet J. aus der Hauptstadt, wie sie die Tage bei UNS verlebt habt. Ein paar witzige Infos hat sie dabei rausgefunden, auch ein Rezept-Tipp ist dabei und ganz viele tolle und lesenswerte Worte (zum ersten Teil geht es hier lang):

Nachdem der Stau sich endlich aufgelöst hatte, konnten wir uns endlich am Bahnhof treffen. 
Das war ein großes und sehr herzliches Hallo! Ich glaube wir gaben ein Bild ab, was zum Schmunzeln einlud, Du wirklich sehr viel größer, mit meinem kleinen Babymädchen auf dem Arm und ich wirklich ziemlich klein gewachsen und mit viel Gepäck versehen, so durchquerten wir die Bahnhofshalle, um nach einer kurzweiligen Autofahrt gefüllt mit vielen, vielen Gesprächsthemen Euer gemütliches Zuhause zu erreichen. 
Erwartet wurden wir vom Lottchen, dem Lotte Papa und den beiden tollen und wirklich sehr lieben Hunden Rocky und Max. Ein bißchen verliebt habe ich mich ja schnell in Rocky, wenn Max auch das Schmusetier ist. 
Wir verbrachten einen schönen Nachmittag im Garten und beim Spazieren in der näheren Umgebung und am Abend wurden wir herrlich vom Lotte Papa mit einem Risotto bekocht. 
Bei alkoholfreiem, also stilltauglichem Sekt und einiges an Gesprächsstoff läuteten wir das Wochenende ein. Mein kleines Babymädchen schloss schnell Freundschaft mit Lotte und Euren zwei Hunden. Sie hatte keinerlei Berührungsängste und ich finde es erstaunlich, wie ein kleines Mädchen, wie Eure Lotte in einem Alter bevor man davon spricht, dass ein Kind soziales Bewusstsein hat, unser kleines Babymädchen begrüßte und in die Arme nahm und am Ende sogar mehrfach kleine Babyküsse verteilte.
Unkompliziert, wie mein kleines Mädchen ist, schlief sie ohne Probleme im Gästezimmer gemeinsam mit mir im Bett ein. 
Am Samstag, nach Duschen, Anziehen und einem entspannten Frühstück, machten wir uns auf den Weg ans Meer. F. mein kleines Babymädchen sollte nun zum ersten Mal das Meer sehen und das leider ohne den Papa, der aus beruflichen Gründen die Reise leider nicht mit antreten konnte.
Es erwartete uns ein perfekter, sonniger Tag mit Wind der uns um die Nase wehte. 
Im schön anzusehenden, gemütlichen Kurhaus oberhalb vom Strand aßen wir wunderbaren, hausgemachten Rhabarberbaiserkuchen und dann ging es auf an den Strand. 
Die Schlammbader zu beobachten, war ein herrliches Vergnügen 
und wenn ich ehrlich bin, sah das nach so viel Spaß aus, 
dass ich dies irgendwann einmal ausprobieren möchte, schließlich muss man sonst in Wellnesstempeln nicht wenig Geld für eine Schlammpackung ausgeben und dabei eher still liegen. Hier erhält man das umsonst und darf sich dabei jauchzend in den Schlamm hineinwerfen und das immer wieder.
Am Penis am Strand gab es einiges Gekicher 
und da ich viele Dinge immer ganz genau wissen will, musste ich nachlesen. 
Ein Künstler hatte diesen erschaffen, um die Verbindung zwischen dem weiblichen, weichen Meer und der männlich, harten Erde zu symbolisieren. Die Skulptur, entstanden in 1984, erweckt heute nicht mehr so viel Aufregen und Schimpferei selbst ernannter Sittenwächter und kann nun für sich stehen, als die Arbeit eines Künstlers.
 
Nach einem gemütlichen Spaziergang durch einen Teil des kleinen Orts, 
fuhren wir anschließend zum Einkaufen, da wir beschlossen hatten, am Abend zu Grillen. Da ich Vegetarierin bin, tauschten wir Grilltips zwischen Fleisch- und Nicht - Fleischessern aus und ließen uns dann vom Lotte Papa gegrillt, Halloumi, Gemüsespieße und einiges mehr schmecken. 
Leider gab es keinen grünen Spargel, sonst hättet ihr mein liebstes Grillgemüse testen können. Grüner Spargel wird direkt auf den Grill gelegt und anschließend in einer Schüssel in Olivenöl und Meersalz gewendet. Schmeckt großartig zu Krustenbrot und einem kühlen Getränk. 
Auch diesen ganz tollen Tag ließen wir bei viel Gesprächsstoff und einem alkoholfreien Set ausklingen. Obwohl wir alle sehr müde waren und beide Mädchen längst schliefen, kamen wir an diesem Abend noch später ins Bett ein Beweis, dass es uns gut miteinander ging.
Der Sonntag, an dem leider schon wieder die Abreise bevorstand, wurde gemütlich mit einem Brunch eingeläutet. Wir ließen uns viele, sehr viele;), leckere Sachen schmecken, schwatzten, spielten mit den Mädchen und genossen das schöne Wetter. 
Der Nachmittag und die Fahrt zum Bahnhof wurde von uns anschließend wieder intensiv zum Schwatzen genutzt, dabei war ein Teil der Zeit für ein kommendes Projekt reserviert, in das wir aktuell viele Gedanken und ein paar Zeitfenster investieren. Viel mehr kann ich an dieser Stelle noch nicht verraten, aber die Zeit kommt.
Ein großes Dankeschön geht an Dich, liebe Lottemama für die Zeit, die Gespräche, Deine Offenheit und Deine Nähkünste, an Dich lieber Lottepapa für Deine Geduld mit uns Damen, Deine Kochmühen und natürlich auch an Dich Lotti Karotti, für Liebe, Spaß und Küsschen.
Die Rückfahrt nach Hause in große Berlin gestaltete sich, wie auch die Hinfahrt, entspannt und kurzweilig. Es wurde gestillt,gespielt, gelacht, du hast geflirtet und Deine kleinen Augen haben neugierig alles in sich aufgenommen. 
Abschließend kann ich sagen, ich habe nun keinerlei Bedenken mehr, eine weitere und in wenigen Tagen anstehende große Reise gemeinsam mit Dir und dem Babypapa zu unternehmen. Für uns drei geht es für etwas mehr als drei Wochen nach NY. 
Wow. Ich kann es selber kaum glauben und wir hier sind bereits ganz aus dem Häuschen. 
Lotte Mama und ich haben beschlossen, Euch liebe Leser mit einem kleinen Tagebuch auf dem Laufenden zu halten. Wir sind so gespannt. Gibt es etwas, worüber ihr im Besonderen lesen möchtet?

Habt einen schönen Tag, die Mutti aus B.
Erst einmal, liebe J. vielen Dank für diesen wundervollen Bericht! Ich glaube man kann rauslesen, wie viel Spaß wir an dem Wochenende hatten!
Und nun zu euch liebe Leser, ich finde, dass J. so toll schreiben kann und ihr Angebot ein wenig von den Erlebnissen in New York zu berichten ist grandios, also her mit euren Wünschen, was ihr gern lesen mögt :D
Auch von UNS einen schönen Tag - genießt die freien Tage!

5 Kommentare:

  1. Danke für diesen tollen Gastbeitrag! New York? Wahnsinn! Warum verschlägt es euch dorthin? Einmal dort gewesen, könnt ich immer wieder hin. Mich interessiert zu allererst wie ihr den langen Flug mit Kind meistert und New York mit Kind erlebt. Das habe ich mich ohne Nachwuchs immer gefragt und jetzt wo meine Kleine da ist, würde ich so gerne mit ihr durch die Straßen schlendern...

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    1. Liebe Charlene, danke für Deinen Kommentar. New York war schon immer ein Traum und im vergangenen Jahr kurz bevor ich erfuhr, dass ich schwanger bin, hatten wir einen NY und Eastcoasttrip geplant und gebucht. Jetzt in der Elternzeiz holen wir NY nach und das beste daran ist, wir dürfen das mit unserem kleinen Mädchen machen. Sei gespannt, wir berichten

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    2. dann an dieser Stelle. LG an dich, J.

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  2. Das ist ein schöner Bericht. Ihr hattet sicherlich ganz viel Spaß.
    Darf ich dich fragen, was ihr dann so lange in New York macht und warum wartet ihr mit dieser Reise nicht bis eure Tochter etwas größer ist?
    Ich finde es toll , dass du ein Tagebuch schreibst, das werde ich gerne lesen.
    LG, Susanne mit Clara

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    1. Liebe Susanne, fein, dass Dir meine Zeilen gefallen! Danke. Wir werden NY erkunden, ich glaube das kann man ewig lang tun. Wir sind große Kunstfans und werden gar nicht alles schaffen, zumal wir abwechselnd unterwegs sein werden und Ruhetage mit Baby genießen werden. Wir hatten eher die Idee, warum nicht mit Baby und in der Elternzeit? Babymaus braucht ja nur uns, Liebe und Essen, Schlaf und wir haben die Idee, dass sie dieses tolle gemeinsame Erlebnis früh positiv prägen wird. Viel Spaß beim Lesen des Reisetagebuches. LG J.

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