Lotte-Papa hat den Anfang gemacht und mal wieder einen kleinen Einblick aus unserem Familien-Alltag gegeben. Und wie sieht das aus meiner Perspektive aus?
6 Uhr weckt der Ehemann mich, eigentlich bin ich aber meist
schon wach. Ich stehe dann auch sofort auf, düse in die Küche und bereite mir
mein Mittagessen zu, Salat in verschiedenen Variationen. Schnell auch noch den
Joghurt eingepackt, den Rest hat mit der weltbeste Mann schon bereit gestellt.
Dann mache ich mich im Bad fertig, geschminkt wird aber dann im Schlafzimmer
beim Lottchen. Stillpausen muss ich dann einlegen, wenn Lotte schon wach ist,
ansonsten vernehme ich ein lautes und zufriedenes Schnarchen. Schnell angezogen
und die Haare gemacht. Lottchens Outfit noch aus dem Kleiderschrank gesucht und
auf die Wickelkommode gelegt.
Nun wird es Zeit mein kleines Mädchen zu wecken… und das ist
wirklich hart! Diesen kleinen Engel aufwecken zu müssen ist nicht einfach,
zumal sie ein echter Morgen-Muffel ist (genau wie der Papa!). Also noch ein
wenig Stillen zum Munterwerden.
Dann geht es zum Zähneputzen.
Zwischenzeitlich
wurde der Papa mit einem dicken Kuss verabschiedet. Besonders niedlich, sie
hält sich dafür ihre wilde Lockenmähne aus dem Gesicht und spitzt die Lippen.
Nach dem Zähneputzen kommt das Anziehen und das
Frisurenmachen. Auch das möchte sie alles „leine“ machen. Puh, da muss ich
immer wieder starke Nerven beweisen. Immer den Zeitdruck im Nacken.
7.15 Uhr sind wir dann soweit fertig, ich bringe unsere Taschen
ins Auto, Lotte nutzt die Zeit noch etwas zum Kuscheln der Hunde. Wir ziehen
unsere Jacken an, die Hunde werden mit Leckerlies versorgt und wir fahren zur
Krippe.
7.25 Uhr kommen wir dann dort an. Schuhe und Jacke aus,
Lederpuschen an, ihr Kindergartenfreund wird herzlich begrüßt. Die Beiden sind
wie ein altes Ehepaar. Gemeinsam gehen sie händchenhaltend in den Krippenraum.
Wenn er noch nicht da ist, hilft ein Buch um die Wartezeit zu überbrücken.
Ab und an läuft das alles nicht so reibungslos, hier und da
Gebrüll … nicht in der Krippe, sondern auch schon Zuhause. Da bin ich dann froh,
wenn Lottchen abgegeben ist, ich um 7.31 Uhr im Auto sitze und einmal gaaanz
tief durchatme.
Komme ich erst 7.33 Uhr im Auto an, weiß ich gleich: Die
Bahnschranken sind dicht, deine Fahrtzeit verlängert sich um 5 Minuten… Wie ihr
merkt, der Morgen ist durchgetaktet. Schließlich muss ich um kurz vor 8 Uhr auf
der Arbeit sein.
Dort angekommen begrüße ich die Kollegen, gehe in mein Büro,
welches ich mir mit meinen zwei superlustigen direkten Kollegen teile. Schnell die
Mails checken und mein Müsli dabei essen.
Mittags gehe ich mit den beiden Kollegen ausgiebig spazieren,
ab und an gönnen wir uns auswärts etwas zu essen, leider ist die Mittagspause
nur 30 Minuten kurz.
Ab 14 Uhr nerve ich den Lotte-Papa mit Whatsapp Nachrichten,
ein aktuelles Lotte-Foto ist das Ziel ;)
Um 17 Uhr heißt es dann pünktlich „FEIERABEND“!
Aus dem Auto rufe ich dann immer meine kleine Familie an und
wir telefonieren, so ist die Zeit nach Hause auch nicht mehr so lang.
Zwei Mal in der Woche müssen wir dann noch einkaufen gehen,
ich hole Lotte und meinen Mann dann Zuhause ab und es geht zu unserem
Dorf-Supermarkt.
Lotte-Papa sorgt Zuhause fürs leibliche Wohl, ich widme mich
voll und ganz dem Lottchen. Ab und an blogge ich dann noch oder bearbeite
Bilder, ihr wollt ja schließlich Nachschub bei UNS lesen ;)
Meist dusche ich dann auch noch mit Lotte. Und dann genießen
wir ein leckeres Abendessen.
Das anschließende Saubermachen der Küche übernehme ich meist
gern, dann habe ich mal 5 Minuten nur für mich.
Lotte-Papa macht das Töchterchen bettfein.
Um 20.15 Uhr sind wir meist im Bett. Buch und Brust, Lottes
Lieblingskombi ;) Schnell schläft sie dann auch ein… meistens ;)
Mein Mann und ich schauen dann noch fern. Lang schaffe ich
es aber auch nicht meine Augen offen zu halten. Zumal Lotte immer noch nicht
durchschläft und ziemlich oft noch wach wird.
Die Nächte sind also wenig
erholsam. Ab und an schaffe ich es am Wochenende Schlaf nachzuholen.
Da es unter der Woche bei uns doch etwas stressig und
durchgeplant ist, lassen wir es am Wochenende ruhig angehen. Wir gestalten es
uns dann so wie es uns gefällt. In der Lieblingsstadt frühstücken und bummeln …
oder lang ausschlafen, bis mittags im Pyjama verbringen oder ganz lang mit den
Hunden spazieren gehen.
Mit Kind wird der Alltag anders, stressiger ja, weil man
nicht nur für sich sorgen muss, sondern auch für das Kind mitdenken muss.
Und ich olle Rabenmutter vergesse immer irgendwas, besonders
ärgerlich sind die kleinen Lotte-Handschuhe. Dann habe ich immer ein ganz
schlechtes Gewissen.
Aber missen möchte ich es nicht. Nur frage ich mich ab und
an, was haben wir mit all der Zeit gemacht, als wir noch kein Kind hatten?
Und wie sieht euer Alltag aus? Habt ihr kleine Tricks um es
euch leichter zu machen?
Psst: Folgt Lotte-Mama auch unter instagram.com/unser_kleines_uns
Psst: Folgt Lotte-Mama auch unter instagram.com/unser_kleines_uns
Oh wirklich gut strukturiert euer Tag! Was bin ich froh, wenn ICH das bald erstmal nicht mehr hab mit Arbeit + Kind. Bei uns haute das nämlich nicht so gut hin. Die Tage waren zu lang, um das Kind so lange fremdbetreuen zu lassen und Mia bekam das frühe Aufstehen nicht so. Mal gucken wie das im Sommer mit dem Kindergarten wird. =)
AntwortenLöschenWir haben uns wirklich ganz gut eingespielt :)
LöschenHallo Lotte-Mama und Lotte-Papa,
AntwortenLöschendas ist wiedermal ein ganz toller Artikel, den wir mit Freude gelesen haben. Bei uns ist es im Juli soweit, da kommt unser erstes Töchterchen auf die Welt. Ich wollte mich an dieser Stelle bei Euch bedanken, Euer Blog hat auch uns inspiriert einen eigenen Blog zu erstellen und über unsere baldigen Erfahrungen zu berichten - v.a. aus der Papa-Sicht :-) Bald geht es dazu also richtig ab auf papababyblog.blogspot.com, die "Vorberichterstattung" läuft schon!
Liebe Grüße, Lena und Ingo
Schön zu hören und alles Gute für die spannend Zeit :)
LöschenLiebe Grüße von UNS!
Schön zu hören und alles Gute für die spannend Zeit :)
LöschenLiebe Grüße von UNS!