Donnerstag, 30. März 2017

Herzlich willkommen in der kleinen Pubertät - von Trennungsangst und "Mama ist doof"

Da ist sie also, eine neue Phase. Nein, langweilig ist es mit Kind nicht.

Angefangen hat diese kleine Pubertät mit extremer Kuschlebedürftigkeit seitens Lotte. Kein Problem für mich, da ich es ja liebe mit meiner kleinen Maus zu knuddeln.

Doch es wurde immer extremer, denn es durften z.B. auch die Hunde nicht mehr von mir gestreichelt werden. Alle Aufmerksamkeit musste auf Lotte gerichtet werden.

Dann fing es an, dass Lottchen im Kindergarten nur noch beim Abschied an  mir klammerte. Mir sogar hinterherlief. Die Erzieherin konnten sie bisher zwar immer ablenken und beruhigen, doch ein doofes Gefühl für mich war es trotzdem.

Seltsam wurde es dann, als sie nicht mehr zum Ballett wollte. Erst dachte ich: Okay es ist immer freitags, sie ist dann müde. Also machten wir eine Pause vom Ballett. Leider möchte Lotte aber bis jetzt nicht mehr dorthin. Liegt es vielleicht daran, dass wir dort hinter verschlossenen Türen auf sie warten uns sie uns nicht sieht?

Nun denn, zwingen mag ich sie nicht zu etwas ...

Nun beginnt sie aber auch nicht mehr gern zur Tanzgruppe zu gehen. Da ist das Problem, dass die Tanzlehrerin krankheitsbedingt ausfällt und es eine Vertretung gibt.

Zum Turnen am Montag geht das Lottchen aber weiterhin - hoffentlich!

Bisher war es auch kein Problem, dass man sie zu Spielverabredungen brachte und dann nach Hause fuhr. Nun muss Papa dabei bleiben. Ganz plötzlich kam das!

Ebenso möchte sie derzeit nicht bei den Großeltern übernachten. Lieber bei Mama und Papa schlafen.

Und was mich wirklich traurig macht ...  Mama ist doof und Papa ist der Held (solange er nicht schimpft ;)

Ich bin meist die Böse, schließlich zwinge ich sie zum Aufräumen. Oder Zähneputzen... Mit weitaufgerissenem runden Mund und bösen Blick kommt dann ein strenges "Mama!"
Ganz nach dem Motto: Lass mich in Ruhe, du nervst.
Nicht schön... und wenn das erst die kleine Pubertät ist, was erwartet uns dann erst im Teenie-Alter?!

Zugleich sucht Lotte aber auch immer weiter meine Nähe. Nachts mag sie nicht alleine schlafen, kommt unter die decke und klammert sich an mich ran.

Besonders am Wochenende kann sie kaum ein Ende finden und klar, das geniesse ich sehr.

Lottchen scheint unzufrieden, hin- und hergerissen, ein Gefühlswirrwarr ist in ihr drin.

Was da hilft? Verständnis, doch finde ich auch klare Worte. Denn schließlich ist sie schon so weit, dass sie einiges verstehen kann. Somit erkläre ich ihr, warum man manches machen muss und manche Sachen sich nicht gehören. Und siehe da, es folgt ab und an sogar eine Einsicht. Nach ein paar Minuten kommt sie dann zu mir und entschuldigt sich.
Nachtragend bin ich nie - wir vertragen uns immer ganz schnell.

Ich bin gespannt, wie lange diese Phase anhält - oder welche dann folgt.

Aber eins ist gewiss: Es wird nicht die letzte herausfordernde Phase gewesen sein...


Donnerstag, 23. März 2017

GEWINNSPIELALARM und UNSERE Kinderbuchempfehlung: „Frieda Fricke - unmöglich!"

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Eines unserer liebsten Rituale: Abends dem Lottchen etwas vorlesen, hatte ich ja schon hier auf dem Blog ausführlich beschrieben. Nun durften wir das süße Kinderbuch „Frieda Fricke - unmöglich!" von Karen-Susan Fessel für euch lesen.



Lotte und ich kuschelten uns dafür wie immer gemütlich in unseren Sessel. Neugierig begutachtete Lotte das Buch.



Die Kuh auf dem Buch hatte es ihr gleich angetan, so musste ich also sofort die erste Geschichte vorlesen.


Bisher haben wir Kinderbücher mit vielen Bildern und weniger Text "gelesen". Bei dem Buch "Frieda Fricke" gibt es mehrere Kapitel, teilweise sind die Seiten illustriert - die Zeichnungen sind wirklich sehr niedlich - doch der Textanteil ist natürlich deutlich höher.



Für Lotte ist es somit mal was ganz Neues: Sie muss konzentrierter zuhören. Aber das macht sie prima. Sie kuschelt sich dann ganz fest an mich ran und lauscht meiner Stimme.

Ich habe ihr dann das erste Kapitel"Sechs Kühe und ein Doppelkinn" aus dem Buch vorgelesen. Begeistert hörte sie zu und stellte Fragen zu der Geschichte.

Das Buch handelt von dem etwas frechen Mädchen Frieda, die bei Ihren Tanten Siggi und Emmi auf einem Bauernhof wohnt.
Auch wenn das Leben mit den beiden Tanten und den Türen spannend ist, werden auch Themen wie Geldsorgen angesprochen. Aber die innige Freundschaft von Frieda und ihren Freunden meistert alle Hürden.
Das Buch macht richtige Landlust ;)

Obwohl die Altersempfehlung ab 7 Jahren lautet, sind die Geschichten auch schon etwas für jüngere Kinder. Wie schon beschrieben, lese ich Lotte jeweils die abgeschlossenen Kapitel vor.


Da Lottchen so angetan von der lustigen Kuh war, insgesamt spielen davon 6 im Buch mit, wollte sie am nächsten Tag gleich eine Geschichte aus dem Buch malen.


Und das tat sie dann auch fleißig - denn Malen ist ihre größte Leidenschaft derzeit!



Und dieses Meisterwerk kam dann am Ende dabei heraus:


Süß, oder?

Mehr Infos zum Buch erhaltet ihr übrigens auch direkt auf der Seite des KOSMOS Verlags
Ebenso findet ihr dort eine Leseprobe von Frieda Fricke - unmöglich!

Und nun zum Highlight dieses Beitrages: Wir verlosen unter allen Bloglesern insgesamt 3 Exemplare dieses schönen Kinderbuches aus dem KOSMOS Verlag!



Wie? Ganz einfach: Postet hier im Kommentar einfach, wem ihr am liebsten Geschichten vorlest.

Und natürlich könnt ihr euch Extralose sichern, seht es auch einfach als kleines Dankeschön für UNS:

Wir würden UNS über ein Gefällt mir bei Facebook (KLICK) freuen und ihr bekommt dafür ein Extralos, fürs Teilen & Kommentieren gibt es dann auch eins (bitte schreibt dies im Kommentar!).
Ihr seid bei Instagram? Dann werdet Fan von UNS!

Das Gewinnspiel endet am Freitag, den 31.03.2017 um 23:59:59 Uhr. 
Die Teilnahmebedingungen:

- Ihr müsst mindestens 18 Jahre alt sein
- Euren Wohnsitz in Deutschland haben
- Eine gültige E-Mail-Adresse zur Kontaktaufnahme angeben!
Keine Barauszahlung
- Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
- Pro Haushalt nur eine Teilnahme!

Und nun viel Glück von UNS!

Montag, 20. März 2017

UNSERE liebsten Rituale Teil 1 - Vorlesen in der Kuschelecke

Eigentlich sind wir eine echt spontane Family, zwar haben wir werktags einen durchgetakteten Alltag, doch ansonsten leben wir gern in den Tag hinein - langes Planen kennen wir gar nicht.

Trotzdem haben wir ein paar Rituale in unseren Alltag integriert, die UNS wichtig sind.

Lotte und ich geniessen den Feierabend sehr. Meist komme ich gegen 17 / 18 Uhr nach Hause und ich werde lieb begrüsst.

Dienstags ist in Lottes Kindergarten Bücherei-Tag und sie darf sich drei Bücher aussuchen.


Lotte-Papa macht mir dann einen Tee, Lottchen und ich lümmeln uns dann gemütlich in meinen Sessel.

Das Buch aus der Bücherei liegt dann auf dem Tischchen und Lotte kuschelt sich an mich.

Sie liebt es wenn ich ihr vorlese, allerdings muss ich meist die Hauptfiguren umbennen, Lotte spielt selbstverständlich die Hauptrolle ;)


Ab und an hat das Töchterchen Lust auf einen heißen Kakao, den Wunsch erfüllt der Papa ihr.

Diese halbe Stunde am Tag ist schön. Dienstags ist es unser Standard-Date. An anderen Abend machen wir dies aber auch sehr gern.

Lotte liegt dann in meinem Arm, schaut sich die Bilder an und plappert gern mit mir über die Geschichten. Ich liebe es, dass ich ihren Duft dabei einatme und die kleine Hand streichelt mich.

Ich entfliehe dann dem Alltag und nur Lotte und ich sind wichtig... Das ist eins meiner liebsten Rituale!